Itzstedt – Der Kreistagsabgeordnete Marke Krysiak (CDU) hatte am Montag die Einwohner der Dörfer seines Wahlkreises mit den Gemeinden Itzstedt, Nahe, Kayhude, Oering, Sülfeld und Tönningstedt zum Bürgergespräch über die KiTa-Reform in Juhls Gasthof nach Itzstedt eingeladen. Nach einem Impulsreferat von Katja Rathje-Hoffmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion zu den Eckpunkten im KiTa-Reformprozess wurde über das Thema mit Kommunalpolitikern und Eltern diskutiert.
Unter den Gästen begrüßte Marek Krysiak die Bürgermeister Helmut Thran (SPD) aus Itzstedt, Karl-Heinz Wegner (CDU) aus Sülfeld, Bernhard Dwenger (CDU) aus Kayhude und Holger Fischer (WDN) aus Nahe.
Nach über einem Jahr intensiver Projektarbeit mit den Elternvertretern, den kommunalen Spitzenverbänden und der Landesarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände hatte die Jamaika-Koalition die Eckpunkte der zukünftigen KiTa-Gesetzgebung in Schleswig-Holstein festgelegt.
„Wir werden unser Ziel, Eltern von zum Teil überdurchschnittlich hohen Beiträgen zu entlasten, über eine Deckelung erreichen. In der Vergangenheit wurden hier Beiträge von zum Teil über 600 Euro fällig. Ab dem 01.08.2020 wird es einen festen und verbindlichen Beitragsdeckel geben. Für die Ganztagsbetreuung (8-Stunden) für Kinder über 3 Jahren liegt dieser bei maximal 233 Euro, Halbtags (5-Stunden) bei max. 145 Euro. Im Bereich der unter Dreijährigen wird der Deckel ganztags bei maximal ca. 288 Euro liegen, Halbtags bei maximal ca. 180 Euro“, berichtete Katja Rathje-Hofmann in ihrem Impulsreferat.